Der Wiederaufbau des Sportheimes im Jahre 1979

 

Das Entsetzen über die Brandkatastrophe hielt aber nicht lange vor und man begann schon bald, den Wideraufbau zu planen. Zum Glück konnten die Außenmauern stehen bleiben. In den Nebenräumen (Duschen, Toiletten usw.) hatte sich der Schaden in Grenzen gehalten. Lediglich der Hauptraum war völlig ausgebrannt. In der neuen Planung sah man vor, die Umkleide- und Duschräume in einem eigenen Anbau unterzubringen, und so aus dem Hauptgebäude auszulagern. Da der SV über die Pfingstfeiertage 1979 einen befreundeten Verein aus der Schweiz zum Gegenbesuch in Rothhausen erwartete, wollte man bis zu diesem Zeitpunkt das Sportheim größtenteils wieder erstellt haben. Den Termin vor Augen ging man mit großem Einsatz an die Arbeit. Als dann der Besuch von unseren Schweizer Freunden aus Solothurn abgesagt wurde, war der größte Teil der Arbeit schon getan. Es wurde fleißig weitergearbeitet. Am 24. Mai (Christi Himmelfahrt) konnte der Hauptraum im „Rohzustand“ für den Polterabend von Rudolf und Lilli Wehner schon zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt wurden bis zum Juli 1979 ca. 1200 freiwillige Arbeitsstunden gezählt. Man tut sich schwer, die Leistungen einzelner Personen besonders hervorzuheben. Erwähnt werden sollte in jedem Fall die Hilfe, die der Verein beim Wiederaufbau von Seiten der Gemeinde, sowie vor allem von der Firma Leo Wiener erhalten hat. Auch die Mitglieder der Vorstandschaft waren unermüdlich im Einsatz. Am 9. Juni 1979 wurde der Hauptraum des Sportheimes mit einem Tanzabend wiedereröffnet. Damit stand das Heim dem Verein und den Rohhäuser Bürgern wieder für die verschiedensten Anlässe zur Verfügung. Am 24. und 25. Juli 1982 wurde das Sportheim mit dem neuen Nebengebäude eingeweiht. Die Segnung der neuen Räumlichkeiten nahmen Pfarrer Pflüger und Pfarrer Sandrucek aus Poppenlauer vor. Ab 1984 fanden auch Prunksitzungen statt, Sitzungspräsident war Werner Müller, die Sitzungen waren sehr gut besucht, das ganze aber hatte nur 3 Jahre angehalten.