Das Fußballspiel wird in Rothhausen heimisch

 

Schon in den Kriegsjahren, aber besonders natürlich nach dem Ende des zweiten Weltkrieges begann man in Rothhausen mit dem Fußballspielen, das nun neben dem Faustballspiel gepflegt wurde. Man spielte wieder auf dem kleinen Platz am Triebweg oder auf den gemähten Lauerwiesen. Hier mussten dann allerdings immer erst Tore aufgestellt werden. Die ersten Gegner waren Fußballmannschaften aus den Nachbarorten. Gespielt wurde meist ohne Trikots oder Fußballschuhe, dafür aber mit großem Einsatz. Davon zeugen auch noch Holzpokale aus dem Jahr 1949, die heute im Sportheim stehen. Die Buben spielten so oft es ging bis zum Gebetläuten. Einen besonderen Aufschwung nahm das Fußballspielen nach dem Krieg durch die Heimatvertrieben, die in unseren Ort kamen und die für unsere Fußballmannschaft eine große Verstärkung bedeuteten.

In den fünfziger Jahren kam neben dem Fußballspielen auch noch das Tischtennis-Spielen auf, das von der damaligen „Landjugend“ betrieben wurde.